In der Öl und Gas Industrie sind Produktionsbetriebe entlang der Wertschöpfungskette vielfach miteinander vernetzt, sodass bereichsübergreifende Planungen und Koordinationen hohe Aufwände bedeuten. Zudem sind die Anlagen für eine lange Lebensdauer konzipiert und häufig sehr komplex. Die Anlagen werden zwar schon jetzt durch einen zentralen Leitstand gesteuert, dennoch fehlen vielfach Informationen, um Prozesse optimal gestalten zu können. Das Nachrüsten von Sensorik, Aktorik und Systemen führt im Zuge des Dauerbetriebs zu großen Herausforderungen und darf die Sicherheit bestehender Systeme nicht beeinflussen.
Die digitale Transformation mit Hilfe des Industrie 4.0 Maturity Index bietet Potential, die Ablaufprozesse optimal zu gestalten. Dies schließt auch die indirekten Bereiche mit ein. Da Piloten innerhalb der Anlagen häufig nicht möglich sind, wird ein strukturierter Ansatz benötigt, der Einschränkungen im laufenden Betrieb ausschließt und Skalisierungspotential innerhalb der weltweiten Wertschöpfungsketten ermöglicht.